Die Steiner AG hat ihre Tochter für Total- und Generalunternehmung im Baugewerbe an die international aktive französische Bau- und Immobiliengruppe Demathieu Bard verkauft. Damit will die Zürcher Immobiliendienstleisterin ihre Konzentration auf die Entwicklung von Immobilien beschleunigen, informiert Steiner in einer Mitteilung. Über den Kaufpreis für das Tochterunternehmen Steiner Construction SA werden dort keine Angaben gemacht. Die international aktive Steiner Gruppe gehört seit 2010 zum indischen Infrastrukturkonzern Hindustan Construction Company (HCC).
„Die Entwicklung der Steiner AG zu einer reinen Entwicklungsgesellschaft ist Ausdruck unseres enormen Erfolgs als führendes Schweizer Immobilienunternehmen in den letzten zehn Jahren“, wird Arjun Dhawan, Delegierter des Verwaltungsrates und Vizepräsident von HCC, in der Mitteilung zitiert. „Sie ist auch eine Konsequenz aus den Möglichkeiten, die wir für die Kapitalbildung und das zukünftige Wachstum im In- und Ausland sehen, um den Shareholder Value zu maximieren.“
Demathieu Bard will mit der Übernahme von Steiner Construction die internationale Präsenz der Gruppe stärken und die eigene Position als Referenzunternehmen im Bausektor festigen. „Mit der Integration von Steiner Construction SA tätigt Demathieu Bard seine bisher grösste Akquisition“, erläutert Stéphane Monceaux, Generaldirektor der Demathieu Bard Gruppe. Steiner will das aus dem Verkauf gewonnene Kapital „in ein neues und breiteres Netz von Geschäftsmöglichkeiten“ investieren, heisst es in der Mitteilung. ce/hs