Axpo investiert in Bünder Wasserkraftwerke   

Baden AG/Filisur GR - Die Axpo-Tochter Albula-Landwasser Kraftwerke AG erneuert die Schaltanlagen ihrer Wasserkraftwerke in Filisur und Tiefencastel. Die Arbeiten werden im Winter 2023/24 ausgeführt. Die Stromproduktion bleibt aber in Betrieb. 

Das Aargauer Energieunternehmen Axpo investiert weiter in die Stromgewinnung aus Wasserkraft in Graubünden. Die Albula-Landwasser Kraftwerke AG (ALK) mit Sitz in Filisur erneuert laut Medienmitteilung die Schaltanlagen ihrer Wasserkraftwerke in Filisur und Tiefencastel. ALK gehört zu 75 Prozent der Axpo Holding mit Sitz in Baden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 13 Millionen Franken. Die beiden Wasserkraftwerke liefern erneuerbare Energie für umgerechnet rund 90'000 Vierpersonenhaushalte.

Die beiden Schaltanlagen bestehen beide seit mehreren Jahrzehnten und werden von Grund auf neu erstellt. Die ALK baut laut der Mitteilung von Axpo bei beiden Kraftwerken in Filisur und Tiefencastel neue Gebäude für die 50-Kilovolt-Schaltanlagen. So können die Kraftwerke auch während der Bauphase zwischen August 2023 und Mai 2024 produzieren. Die Stromproduktion soll damit im Winter erhalten bleiben, wenn die Schweiz dringend heimischen Strom benötigt.

Die ALK ist laut der Medienmitteilung ein Partnerwerk von Axpo, der EWD Elektrizitätswerk Davos AG mit 15,74 Prozent, dem Kanton Graubünden (5 Prozent) sowie der Gemeinden Albula/Alvra, Bergün, Filisur und Schmitten, die zusammen 4,26 Prozent halten. Die Kraftwerke der ALK in Filisur mit einer Leistung von 65 Megawatt und Tiefencastel (24 Megawatt) sowie das Kleinwasserkraftwerk Tischbach nutzen das Wasser der Flüsse Albula und Landwasser zur Stromproduktion. gba 

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