Arbeit zu Konsumverhalten gewinnt Nachhaltigkeitspreis

Zürich - Malin Lutz hat den diesjährigen Nachhaltigkeitspreis von UBS und HWZ bekommen. Die Absolventin Bachelor Business Communications an der HWZ hat in ihrer Bachelorarbeit untersucht, wie sich Konsumverhalten in der Gastronomie in eine nachhaltige Richtung lenken lässt.

Malin Lutz ist die Gewinnerin des diesjährigen Nachhaltigkeitspreises, den UBS und die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) für herausragende Bachelorarbeiten an der HWZ verleihen, informiert die Hochschule in einer Mitteilung. Die Absolventin Bachelor Business Communications ist in ihrer Abschlussarbeit der Frage nachgegangen, wie sich Konsumverhalten in der Gastronomie in eine nachhaltige Richtung lenken lässt. Lutz experimentierte dabei mit dem aus der Verhaltensökonomie bekannten Konzept des sogenannten Nudging, zu deutsch anstossen oder schubsen. 

Lutz setzte für ihre Arbeit selbst entwickelte „Schubser“ in einem Feldexperiment in zwei Gastronomiebetrieben ein. So wurde ein einfaches Sellerieschnitzel in ein klangvolles Terroir-Schnitzel à la Ruben umbenannt. „Auch wenn sich die Absatzzahlen im Experiment aus verschiedenen Gründen nicht wie erwartet veränderten“, habe die Arbeit gezeigt, dass Nudging das Potenzial aufweise, „einen Beitrag zur Förderung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Schweizer Gastronomie zu leisten“, schreibt die HWZ. 

„Nachhaltigkeit in der Gastronomie liegt mir sehr am Herzen“, wird Preisträgerin Lutz in der Mitteilung zitiert. „Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, mich im Rahmen meiner Bachelorarbeit diesem Thema zu widmen und das Nudging-Konzept genauer unter die Lupe zu nehmen und zu testen.“ Die Jury hat Lutz vor allem mit der Relevanz des gewählten Themas, ihrer methodischen Vorgehensweise und der kritischen Auseinandersetzung mit den Versuchsergebnissen überzeugt. hs 

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