Angebotsmieten legen in allen Kantonen zu

Zürich - Die Angebotsmieten lagen im September schweizweit um 0,7 Prozent über dem Vormonatswert. Dabei zogen die Mieten in allen Kantonen an. Am höchsten fiel die Steigerung mit 2,8 Prozent in Graubünden aus.

Der vom digitalen Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank monatlich erhobene Mietindex hat im September auf dem Stand von 118,9 Punkten geschlossen, informiert Homegate in einer Mitteilung. Im Vergleich zum Vormonat legten die Angebotsmieten damit schweizweit durchschnittlich um 0,7 Prozent zu. Im Jahresvergleich wurde ein Anstieg um 2,8 Prozent beobachtet.

In der Regel setze sich die schweizweite Veränderung aus Rückgängen in einigen und Anstiegen in anderen Kantonen zusammen, erläutern die Analysten von Homegate in der Mitteilung. Im Berichtsmonat haben sie jedoch einen Anstieg der Angebotsmieten in allen Kantonen registriert. Mit 2,8 Prozent fiel dieser am stärksten im Kanton Graubünden aus. Zug und Nidwalden folgen mit 2,6 beziehungsweise 2,4 Prozent. Am anderen Ende der Skala rangieren Bern, Solothurn und Freiburg mit einem Anstieg von jeweils 0,1 Prozent. Im Jahresvergleich weist Nidwalden mit 7,3 Prozent den höchsten Anstieg der Angebotsmieten aus. 

Bei den im Index untersuchten Städten haben die Analysten den höchsten Anstieg der Angebotsmieten im Monatsvergleich mit 2,5 Prozent in Lugano beobachtet. Insgesamt wiesen sechs der acht Städte einen Anstieg der Angebotsmieten auf. Im Jahresvergleich stiegen die Angebotsmieten in der Stadt Zürich mit 6,5 Prozent am stärksten an.

Bei der Erfassung der Mietpreisveränderungen für den Mietindex werden die Mietpreise um unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert, erläutert Homegate. Dies mache eine Erfassung der tatsächlichen Mietpreisentwicklung möglich.

Homegate ist ein Geschäftsbereich der SMG Swiss Marketplace Group AG. In dieser sind die digitalen Marktplätze von TX GroupRingier und Mobiliar vereint. hs

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