AMAG erhöht finanziellen Spielraum

Cham ZG - Die AMAG Leasing AG hat einen bestehenden Konsortialkredit um 500 Millionen auf 2,4 Milliarden Franken aufgestockt. Die Tochter der AMAG Group AG will die Mittel unter anderem zum Ausbau von Infrastruktur für Elektromobilität verwenden.

Die AMAG Leasing AG hat einen 2008 abgeschlossenen Konsortialkredit vor Ablauf um 500 Millionen auf 2,4 Milliarden Franken aufgestockt, informiert die AMAG Group AG in einer Mitteilung. Die Laufzeit des Kredits, an dem unter Führung der Credit Suisse 29 Schweizer und eine liechtensteinische Bank beteiligt sind, wurde gleichzeitig bist 2027 verlängert. AMAG will die Mittel unter anderem für den Ausbau von Infrastruktur für Elektromobilität verwenden. 

„Der neue Konsortialkredit ist ein wesentliches Element unserer Refinanzierung“, wird Helmut Ruhl in der Mitteilung zitiert. Der CEO der AMAG Group AG will die Mittel nutzen, um sein Unternehmen „zum umfassenden Finanzdienstleister nachhaltiger, individueller Mobilität“ zu entwickeln. „Wir werden die Elektrifizierung der Mobilität weiter vorantreiben und können zukünftig auch Wallboxen oder Photovoltaik-Anlagen finanzieren“, erklärt Ruhl.  

Der Mitteilung zufolge hat das Vertragsportfolio der AMAG Leasing AG aktuell einen Wert von rund 4,4 Milliarden Franken. Im vergangenen Geschäftsjahr hat das Unternehmen mehr als 63'000 neue Leasingverträge abgeschlossen. 

Die AMAG-Gruppe setzt sich aus dem Autoimporteur AMAG Import AG, dem Finanzdienstleister AMAG Leasing AG, dem Bewirtschafter von Parkhäusern AMAG Parking AG, dem Logistikdienstleister mobilog AG und der AMAG Services AG als Lizenznehmer von Europcar und ubeequo für die Schweiz zusammen. Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 als Unternehmen klimaneutral zu arbeiten. Bis 2040 soll gruppenweit ein klimaneutraler Fussabdruck erreicht werden. hs

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