ABB und SKF vertiefen Kooperation bei Industrieautomation

Zürich/Göteborg - ABB und SKF wollen ihre Zusammenarbeit bei der Automatisierung von Fertigungsprozessen vertiefen. In einem ersten Schritt sind Investitionen von SKF in eigene Prozesse geplant. Langfristig sollen gemeinsam Geschäftsmöglichkeiten entwickelt werden.

ABB und die Svenska Kullagerfabriken (SKF) haben eine Absichtserklärung über eine vertiefte Zusammenarbeit bei der Industrieautomation unterzeichnet, informiert der Zürcher Technologiekonzern in einer Mitteilung. Die beiden weltweit aktiven Partner wollen Möglichkeiten zur Verbesserung von Fertigungskapazitäten und Produktionseffizienz von Kunden ausloten, heisst es dort weiter. In einem ersten Schritt sollen Investitionen von SKF in eigene Automatisierungs- und Fertigungsprozesse als Testumgebung genutzt werden. Langfristig ist die Erkundung von neuen Geschäftsmöglichkeiten in erprobten und neuen Marktsegmenten geplant. 

„Die Nachfrage nach Automatisierung nimmt zu, getrieben durch die schrumpfende Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, durch steigende Arbeitskosten und die Bemühungen der Industrie, im Übergang zu einer nachhaltigeren Produktion ressourceneffiziente Abläufe zu schaffen“, wird Björn Rosengren in der Mitteilung zitiert. „Ich freue mich daher, diese vertiefte Kooperation mit SKF bekanntzugeben, mit der wir unsere Technologieführerschaft weiter ausbauen“, so der ABB-CEO. Für Rickard Gustafson, Präsident und CEO von SKF, beinhalten die Pläne die Möglichkeit, „den Automatisierungsgrad unserer Produktionsstätten in allen Regionen“ zu erhöhen,„um unseren Wettbewerbsvorsprung zu erhalten und unsere Umweltleistung zu verbessern“.   

Die beiden Unternehmen haben bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet. In der Mitteilung wird als Beispiel die Installation von ABB-Industrierobotern im Göteborger Werk des Wälzlagerherstellers genannt. In der Schweiz ist SKF mit einer Niederlassung in Schwerzenbach ZH vertreten. hs

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