Das erste Rennen der ABB Formel E-Weltmeisterschaft in Mexiko-Stadt hat der Deutsche Pascal Wehrlein in seinem Porsche 99X Electric gewonnen. Vor 40'000 Zuschauern holte das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team auf dem mit 2250 Meter Seehöhe höchstgelegenen Rennkurs der Welt den ersten Sieg der Saison. Der erfahrene Schweizer Formel E-Pilot Sebastien Buemi, der für das britische Envision Racing Team startete, beendete das Rennen auf Platz 2.
Laut einer Medienmitteilung des Zürcher Automatisierungs- und Energiekonzerns ABB, der bei den Rennen die Ladetechnologie stellt, dient die rein elektrische Motorsport-Weltmeisterschaft „als Testfeld für Lösungen, die den Fortschritt hin zu einer nachhaltigeren Zukunft auf und abseits der Rennstrecke vorantreiben“. In der zweiten Saison der Gen3-Ära würden die 22 Fahrer auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Autódromo Hermanos Rodríguez die Möglichkeiten des schnellsten, leichtesten und effizientesten Elektrorennwagens, der je gebaut wurde, noch weiter ausreizen.
Die Spitzentechnologien, die man bei diesen Rennen zu sehen bekomme, werden laut ABBs Kommunikations- und Nachhaltigkeitschefin Karin Lepasoon „dazu beitragen, die Energiewende zu beschleunigen und letztlich eine nachhaltigere Zukunft für uns alle zu ermöglichen“. Die Mega-Metropole Mexiko-Stadt biete „eine passende Kulisse, um die Herausforderungen von Städten weltweit herauszustellen und aufzuzeigen, wie wir diese mit Optimierung, Elektrifizierung und Dekarbonisierung meistern können“.
Nach dem Rennen in Mexiko-Stadt wird die Serie Ende des Monats für zwei Nachtrennen auf historischen Strassen in Diriyah in Saudi-Arabien Station machen. Der Saisonkalender umfasst 16 Rennen an zehn Schauplätzen weltweit, darunter die neuen Austragungsorte Schanghai, Misano Adriatico und Tokio. ce/mm