ABB E-mobility nimmt 200 Millionen Franken Kapital ein

Zürich/Baden AG - ABB E-mobility hat im Rahmen einer Privatplatzierung 200 Millionen Franken eingenommen. Das Unternehmen will die Erlöse aus den neu ausgegebenen Aktien für die Umsetzung seiner Wachstumsstrategie nutzen.

Der Technologiekonzern ABB mit Sitz in Zürich hat für seine Division E-mobility 200 Millionen Franken beschafft. Die Erlöse stammen aus neu ausgegebenen Aktien im Rahmen einer Pre-IPO-Privatplatzierung. Sie dienen der weiteren Umsetzung der Wachstumsstrategie von ABB E-mobility mit Sitz in Baden, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Transaktion soll im vierten Quartal 2022 abgeschlossen werden.

An der Privatplatzierung beteiligen sich die Interogo Holding, moyreal und der ABB-Verwaltungsratspräsident Michael Halbherr. ABB bleibt mit mehr als 90 Prozent am Unternehmen beteiligt.

„Mit der Privatplatzierung stärken wir unsere gemeinsamen Bemühungen für das schnelle Wachstum von ABB E-mobility. So sind wir auch künftig optimal positioniert, um auf dem Markt für EV-Ladelösungen eine Führungsrolle zu übernehmen“, wird Björn Rosengren, CEO ABB, in der Medienmitteilung zitiert.

ABB plant, sein E-mobility-Geschäft an die Börse zu bringen, „sofern die Marktbedingungen konstruktiv sind“. Weiterhin verkündet ABB E-mobility, dass der Verwaltungsrat nun vollständig besetzt ist. Nach der Ernennung von Verwaltungsratspräsident Michael Halbherr entsendet ABB selbst drei Vertreter in das Gremium, namentlich Morten Wierod, Leiter des Geschäftsbereichs Elektrifizierung, Carolina Granat, Chief Human Resources Officer, und Andreas Wenzel, Leiter Strategie und M&A.

Zusätzlich wurden drei unabhängige Mitglieder von ABB E-mobility ernannt. Dem Verwaltungsrat gehören nun Ex-Volvo-Chef Håkan Samuelsson, Ökonomin Annette Köhler und Investor Peter Molengraaf an. Darüber hinaus wurde Richard Silén, Managing Director von IH Long-Term Equity Advisors AB, in das Gremium berufen. ko

Zurück zur Übersicht